Nach Ablauf der Konzession im Jahr 1981 gründeten die Stadt Chur und die umliegenden Gemeinden Calfreisen, Castiel, Churwalden, Lüen, Maladers und Praden die Gemeindekorporation Kraftwerk Chur-Sand (GKC), um die Wasserkraftnutzung der Plessur und Rabiosa möglichst effizient zu gestalten. In den folgenden Jahren wurde die Anlage sukzessive modernisiert und automatisiert, sodass heute nur noch wenige Mitarbeitende benötigt werden, um den Betrieb des Kraftwerkes sicherzustellen. Nachdem 2002 der Rabiosa-Stausee bei einem Hochwasser vollständig mit Schlamm, Geröll und Steinen verschüttet wurde, entschied die GKC, die Staumauer abzureissen und eine neue, moderne Wehranlage zu errichten.