IBC Strommix 91.7 % erneuerbar - IBC Energie Wasser Chur

Der aktuelle Strommix

Wissen Sie, woher Ihr Strom stammt und wie er produziert wird? Einmal jährlich informieren wir über die Produktionsart (z. B. Strom aus Wasserkraft) und die Herkunft der gelieferten Energie, die Sie mittels der Stromkennzeichnung beziehen.

Jedes Jahr präsentieren die Schweizer Energieunternehmen ihre Stromkennzeichnung. Mit dieser wird den Konsumentinnen und Konsumenten die Zusammensetzung des verbrauchten Stroms ausgewiesen.

Grundlage der Stromkennzeichnung

Basis für die Stromkennzeichnung ist der Herkunftsnachweis (HKN). Der Hauptzweck der Herkunftsnachweise (HKN) ist es, gegenüber den Endverbrauchern Transparenz zu schaffen. Dies geschieht, indem bei der Stromproduktion Herkunftsnachweise generiert werden, welche später gegenüber dem Endverbraucher in der Stromkennzeichnung verwendet werden.

Für jede Kilowattstunde Strom, die erzeugt wird, wird ein Herkunftsnachweis (HKN) ausgestellt. Der HKN ist vom physischen Stromfluss entkoppelt und wird losgelöst als eigenständiges Zertifikat gehandelt. Der HKN dient somit als rein buchhalterische Grösse, die aufzeigt, wie sich die Stromproduktion der Schweiz zusammensetzt.

Label mit einem ökologischen Mehrwert wie bspw. naturemade basic/star werden auf dem Herkunftsnachweis aufgeführt.

97.7 % erneuerbarer Strom für die Stadt Chur

Als lokales Trinkwasser- und Energieversorgungsunternehmen sind wir bestrebt, unseren Kundinnen und Kunden einen möglichst ökologischen Strommix zu liefern. Im letzten Jahr war der Anteil erneuerbarer Energie 91, 7%. Der Schweizer Durchschnitt lag im Jahr 2018 bei 73.8 %. Mit der Wahl des Stromproduktes nehmen Sie Ihre Verantwortung für unsere Umwelt in positiver Weise wahr.

Stromkennzeichnung 2019

Nachhaltigkeitsbericht 2019

Natürlich investiert die IBC auch in den anderen Geschäftsbereichen in eine nachhaltige Zukunft. Im Geschäftsjahr 2019 wurden im Bereich Wärme neue Wärmeverbunde gebaut und vor dem Winter in Betrieb genommen. Die teilweise überlappenden Tätigkeiten Planung, Bau und Kundenakquisition in diesen Projekten waren sehr herausfordernd. Für die Wärmeverbund Domat/Ems AG wurden ein Wärmenetz in die Dorfzone sowie ein Anergienetz im Industriepark Vial gebaut. Für beide Netze wird primär industrielle Abwärme (Anergie) der EMS Chemie sowie der Axpo Tegra genutzt. Insgesamt konnten bereits 45 Liegenschaften für einen Anschluss gewonnen werden. Einen weiteren neuen Wärmeverbund mit Energie aus Holz konnte die IBC in Haldenstein weiterentwickeln und neue Kundenanschlüsse in Betrieb nehmen. Alle drei Wärmeverbunde nutzen erneuerbare Energie und leisten damit einen Beitrag zur CO2-Reduktion.

Entlang der Trinkwasser-Transportleitung von Parpan nach Chur wurden drei neue Trinkwasserkraftwerke gebaut und in Betrieb genommen. Mit der innovativen Form der Druckbrechung wird gleichzeitig rund 5 GWh zertifizierter Ökostrom pro Jahr produziert.

Im Bereich Gasenergie konnte der erneuerbare Anteil Biogas im Standardprodukt von 10 Prozent auf 15 Prozent erhöht werden. Weitere Erhöhungen werden folgen mit der Zielsetzung, dass die Gasenergie der IBC 100 Prozent erneuerbar ist bis im Jahr 2030.

Im Bereich Photovoltaik wurden im Netz der IBC rund 30 neue Anlagen in Betrieb genommen. Die mit Abstand grösste und vor allem innovativste Anlage stellt das Solarfaltdach der IBC auf der ARA Chur dar. Dieses Solarkraftwerk hat im Berichtsjahr knapp 620’000 kWh zertifizierten Ökostrom erzeugt. Das Projekt hat vom Bundesamt für Energie (BFE) den Watt d’Or 2019 und auch noch den Schweizer Solarpreis 2019 erhalten.

Nachhaltigkeitsbericht 2019

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